Das Freiburger Barockorchester feiert sein 25-jähriges Bestehen. Es ist ein gefragter Gast in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern. Ein Blick auf den Konzertkalender des Ensembles präsentiert eine Vielfalt des Repertoires und der Auftrittsorte, die sich vom Barock bis in die musikalische Gegenwart und von Freiburg bis in den Fernen Osten erstreckt.
Unverändert geblieben ist das künstlerische Credo der „Freiburger“: die kreative Neugier jedes einzelnen, mit dem Ziel, eine Komposition so lebendig und sprechend wie nur irgend möglich zu spielen. Dazu gehört auch die Besetzung anspruchsvoller Solokonzerte mit Mitgliedern aus den eigenen Reihen. Ein kultiviertes und zugleich mitreißendes Ensemblespiel ist so zum internationalen Markenzeichen geworden.
Das FBO arbeitet kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier und Thomas Quasthoff zusammen und ist in einer engen Kooperation mit dem französischen Label harmonia mundi France verbunden. Der künstlerische Erfolg dieser musikalischen Partnerschaften äußert sich in zahlreichen CD-Produktionen und der Verleihung prominenter Auszeichnungen wie dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2009, dem Edison Classical Music Award 2008, dem ECHO Klassik Deutscher Musikpreis 2007 oder dem Classical Brit Award 2007.
Unter der künstlerischen Leitung seiner beiden Konzertmeister Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans sowie unter der Stabführung ausgewählter Dirigenten präsentiert sich das FBO mit rund einhundert Auftritten pro Jahr in unterschiedlichen Besetzungen vom Kammer- bis zum Opernorchester: ein selbstverwaltetes Ensemble mit eigenen Konzertreihen im Freiburger Konzerthaus, in der Stuttgarter Liederhalle und der Berliner Philharmonie und mit Tourneen in der ganzen Welt.
Gottfried von der Goltz gibt an der Spitze dieses Orchesters Mozarts Violinkonzerten eine improvisierende Spontaneität.
Auch Dirigent Pablo Heras-Casado erkennt sich selber nicht – und schwärmt für alte und altmodische Aufnahmen.
Zum Jubiläumsjahr hat sich der belgische Dirigent und Musikforscher Beethovens „Leonore“ zugewandt, der Urfassung des „Fidelio“.
Hammerklavier-Virtuose Kristian Bezuidenhout hat die Klaviersonaten von Joseph Haydn abgespeckt – und auch sich selbst.
Der erste Rameau an der Berliner Staatsoper?! Es muss ewig her sein, dass sich ein Werk wie „Hippolyte et Aricie“ an das wichtigste Berliner Opern[…]
René Jacobs und das Barockorchester aus dem Breisgau sind eine verschworene Musikergemeinschaft. Ihr nächster Coup: Beethovens „Missa solemnis“.
Der katalanische Countertenor Xavier Sabata, geboren 1976 in Avià, studierte zunächst Schauspiel und Saxofon in Barcelona. In Karlsruhe wurde er Sch[…]
„Wenn mir vor einigen Jahren jemand gesagt hätte, dass ich Mozarts Opern dirigieren würde, ich hätte ihn wohl für verrückt erklärt.“ Diesen […]
Der Bariton Goerne steht im Zenit seiner Karriere. Eine Begegnung vor der „Wozzeck“-Premiere bei den Salzburger Festspielen.
Vor 250 Jahren ist der neben Haydn wohl unermüdlichste Workaholic der Musikgeschichte gestorben. Dass seine musikalische Masse dabei absolute Klasse besitzt, bestätigen die anlässlich seines Todesjahres veröffentlichten Neuerscheinungen.
Sie gehört zu den besten britischen Sopranen – was spätestens dank ihres neuen Bach-Kantaten-Albums endlich jeder mitbekommen dürfte.
Der Countertenor-Star hat mit dem Freiburger Barockorchester Geistliches von Bach und Telemann eingespielt – und singt dabei erstmals auf Deutsch.
Noch immer wird Felix Mendelssohn Bartholdy unterschätzt. Dabei ist seine Musik mehr als flirrende und leichthin komponierte Sommernachtslyrik – seine 4. Sinfonie war Schwerstarbeit.
Julian Prégardien, geboren 1984 in Frankfurt am Main als Sohn des berühmten Lieder-Tenors Christoph Prégardien, begann bei den Limburger Domsingkna[…]
Der französische Cellist spielt Schumann auf Darmsaiten – und prompt klingt dieser viel moderner.
Mit Melnikov als Solist des Klavierkonzerts geht das originelle Schumann-Projekt in die zweite Runde. Und wieder mit dabei: Isabelle Faust und Jean-Guihen Queyras.
Hans-Christoph Rademann gehört zu den profiliertesten Chordirigenten. Nach acht Jahren als Chefdirigent des RIASKammerchors hat er sich gerade aus Be[…]
Clara Schumann fand „Makel, wo man über alles liebt“. Noch heute stellt das letzte Orchesterwerk Schumanns seine Interpreten vor erhebliche Probleme.
Der 36-jährige Andalusier Pablo Heras-Casado ist längst ein heißer Kandidat für die Pult- Nachfolge von Simon Rattle in Berlin. Und auch mit seiner Schubert-CD mit dem Freiburger Barockorchester könnte er jetzt so manchen Konkurrenten ausstechen.
Der erste Eindruck: Die Sprechstimme ist lyrisch und weich. Die Frau ist viel schmiegsamer als auf der Bühne. In ihren Rollen ist sie vor allem als Kratzbürste bekannt.
Mit gleich drei Alben meldet sich Gambistin Hille Perl diesen Herbst zurück. Ein Gespräch über musikalische Erbauung in Zeiten der Eurokrise.
Aktuell pustet der südafrikanische Hammerklavier- Spezialist Kristian Bezuidenhout gerne den Staub von Mozart-Sonaten. Jetzt hat er zwischendurch, gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester, den »Mozart des 19. Jahrhun-dert « ins Visier genommen. Und wie er RONDO-Autor Guido Fischer verriet, findet sich unter den beiden Konzerten von Felix Mendelssohn Bartholdy gar eine Weltersteinspielung!
Ein halbes Dutzend Konzerte vom zweitältesten Bach-Filius Carl Philipp Emanuel hat Andreas Staier mit dem Freiburger Barockorchester eingespielt. Und wie er in seinem Kölner Domizil gegenüber RONDO-Autor Guido Fischer andeutete, wird er wohl eher noch mehr vom Junior einspielen, als jemals zur »Kunst der Fuge« vom Senior zu greifen.
Wenn René Jacobs es sich nicht nehmen lässt, einen Sänger bei seinem Debütrecital zu begleiten, will das schon etwas heißen. Bejun Mehta wurde diese Ehre für sein Händel-Programm zuteil. Über seinen Weg von der Teenagerkarriere zum heutigen Opernstar sprach er mit Robert Fraunholzer.
René Jacobs dirigiert nicht nur oft und gerne Alte Musik, er verkörpert wie kaum ein anderer den Maestrotypus früherer Tage. Der Erfolg gibt ihm recht: Mit Telemanns Brockes-Passion und Mozarts »Idomeneo« sind ihm zwei wunderbare Neueinspielungen gelungen. In Paris unterhielt sich Robert Fraunholzer mit ihm über eben jene frühe Mozartoper, neue Regiemoden und einen kleinen Bleistift.
Gewichtig stand die Frage im Raum: Warum hat es der Liedgesang heutzutage so schwer? Die Antworten aber kamen leicht. Zumal sich der Bassbariton Thomas Quasthoff nicht den Fragen eines neugierigen Journalisten stellte, sondern selbst ins Gespräch trat mit einem Kollegen eines ganz anderen musikalischen Genres: dem Revuebeau und Chansonnier Max Raabe. Also traf man sich in Quasthoffs Berliner Wohnzimmer – und nur RONDO-Mitarbeiter Michael Horst durfte lauschen …
Sie sind wie die Sonne und der Mond ihres Ensembles: Gleichzeitig tauchen Petra Müllejans und Gottfried von der Goltz im Grunde nie am Himmel über dem Freiburger Barockorchester auf. Tilman Stamer hat sie für RONDO jedenfalls doch an einen Tisch bekommen.
Sie hat den Tango im Blut. Davon zeugt nicht nur ihre neueste CD mit argentinischen Liedern. Auch ihre Opern- und Liedaufnahmen atmen jenen besonderen Charme von Leidenschaft, Temperament und Hingabe. Vom belgischen Sänger und Dirigenten René Jacobs ließ sich die elegante Argentinierin jüngst wieder aufs Mozartparkett begleiten. Und das mit Bravour! Carsten Niemann traf die Mezzosopranistin in den Berliner Teldex Studios.
An diesem Wochenende geht sie nun zu Ende, die Langzeitehe zwischen Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern, die dann immerhin 16 Jahre lang ohn[…]
1980 fand sich in Frankfurt/Main eine Gruppe von Musikstudenten zusammen, um intensiver ihrer Liebe zur Neuen Musik zu frönen. Fünf Jahre später ka[…]
Und nun hat es auch die Frühjahrsausgabe des Bonner Beethovenfests erwischt: das für den 14. März geplante Konzert des Orchestra Sinfonica di Milan[…]
Es sind solche Archivschätze, die mit einem Schlag selbst die doch scheinbar ebenfalls gelungensten und gehaltvollsten, flammneuen Einspielungen in d[…]
harmonia mundi, HMC 902176.77
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harmonia mundi HMC 901816
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Aparté/harmonia mundi AP190
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harmonia mundi
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CAR83314 (2 CDs), CAR83315 (2 CDs + DVD)
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DG/Universal 0028948635023
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Naive Astrée/Harmonia Mundi E 8877
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HMF/Helikon Harmonia Mundi HMC 901742.43
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Aparté/hm-Bertus AP299
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Aparté/hm-Bertus AP262
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harmonia mundi/Bertus HMM 902700
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr